Innovationen führen zu einer Weiterentwicklung technischer, ökonomischer und sozialer Strukturen. Nicht selten steigt dadurch die Komplexität dieser Strukturen. Innovationen gehen also meistens mit Komplexitätsnutzen und Komplexitätskosten einher. Der Nettonutzen einer Innovation kann daher auch hoch, niedrig oder sogar negativ ausfallen.
Als Beispiel das Faxgerät: Zwar konnte man damit plötzlich Schriftstücke viel schneller übermitteln, doch musste man jetzt auch einen weiteren Kommunikationskanal betreiben. Während der Komplexitätsnutzen einer Fax-Infrastruktur vor 50 Jahren positiv war, ist dies heute nicht mehr der Fall. Der Komplexitätsnutzen ist also nicht zwingend offensichtlich und verändert sich mit der Zeit.
Projekt
Wir haben Versicherer darin unterstützt, ihr Produkt- und Serviceangebot nahtlos und white-label in das Offering ihrer Kooperationspartner (z.B. Automobilhersteller, Banken) zu integrieren. Damit wird für den Endkunden ein situativer und intuitiver Versicherungsabschluss möglich. Durch die intelligente Verbindung der Customer Journeys und der korrespondierenden Daten konnte für Business-Partner und Endkunden eine spürbare Vereinfachung realisiert werden.
Wir helfen unseren Klienten dabei, den Komplexitätsnutzen ihrer Produkte und Dienstleistungen, ihrer Organisation und Prozesse sowie auch ihrer technischen Infrastruktur zu verstehen – und aktiv einzugreifen, wenn der Nutzwert negativ wird. Dafür haben wir eine leistungsfähige Methode entwickelt, anhand derer Führungskräfte und Mitarbeiter ein wirksames Simplification-Mindset gewinnen und systematisch schlechte Komplexität in ihrem Einflussbereich eliminieren können.